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Pädagogisches Konzept

Was will ich fördern?

Mein Hauptanliegen ist es, den Kindern eine geschützte und liebevolle Umgebung zu bieten. Eine Umgebung in der sie sich sicher fühlen, sich entfalten und behaupten können. Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein zu entwickeln finde ich sehr wichtig und ich unterstütze dies bestmöglich. Besonders kleine Kinder brauchen emotionale Sicherheit, eine liebevolle Bezugsperson und einen geregelten Tagesablauf. Für Kinder ist es wichtig zu wissen, dass die Eltern sie immer wieder abholen. Grunderfahrungen, die die Kinder bei mir sammeln, sind wichtig für die Bindung zu anderen Menschen. Ich lege Wert auf Individualität, Partizipation und schaue bei jedem Kind genau hin, was braucht es, wo kann ich helfen und wo muss ich handeln? Von den Eltern erwarte ich Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Kommunikation. Sei es beim Bringen, damit wir gemeinsam starten können, oder beim Abholen, denn schon kleine Kinder haben eine innere Uhr und warten auf ihre Eltern.

Meine Ziele

Ich möchte Sicherheit, Geborgenheit, Liebe und Vertrauen geben. Das Fördern der Selbstständigkeit nach dem Grundsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“. Die Persönlichkeitsentwicklung fördern, Sozialverhalten lernen und Körperbewusstsein erfahren. Das gemeinsame Miteinander, Lösungen bei Streit, Trösten anderer Kinder durch die Kinder und durch mich gemeinsam.  Zusammenarbeit mit den Eltern, Einigung bei der Erziehung ihres Kindes, Werte Vermittlung, Gesunde Ernährung und Körperpflege, eigenständiges Essen und Sprachentwicklung fördern. Altersbezogene Ermunterung im Freispiel aber auch Anleiten zum Basteln und Malen. Ich möchte den Kindern ein höchstmögliches Maß an Geborgenheit und Sicherheit vermitteln, aber auch eine professionelle, individuelle und bedürfnisorientierte Betreuung anbieten, deswegen absolviere ich regelmäßige Fortbildungen.

Pädagogisches Profil

Freies Spielen und sportliche Aktivität ist sehr wichtig für die Kleinen und sind somit die Schwerpunkte in meiner Tagespflege. 1x wöchentlich (dienstags) gehen wir in die Sporthalle, aber auch in unserem Spielzimmer haben wir oft Kletter-, Sprung und Balancier Möglichkeiten aufgebaut. Wasser und Sand werden gern zum Experimentieren benutzt. Ganzjähriges Basteln gehört für mich dazu, besonders natürlich zu Anlässen wie Ostern oder Weihnachten. Beim Basteln achte ich darauf, dass wir möglichst unterschiedliche Materialien benutzen. Zur sprachlichen Förderung verwende ich Bilderbücher und altersgerechte Spiele, die ich aufgrund des Interesses des jeweiligen Kindes auswähle. Bei jedem Kind schaue ich genau hin wo es gerade steht, in seiner Entwicklung und hole es genau dort ab. Der Mittagschlaf ist die Entscheidung des einzelnen Kindes, jedoch haben wir eine Mittagsruhe von 12:00 bis 14:00 Uhr. Mindestens 3x im Jahr finden Projektwochen statt, die Themen sind Farben, unsere Sinne und Spielzeugfrei.

Spaß an Bewegung und Kreativität

Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Natürlich gehen wir auch vor die Tür und erkunden die Umgebung und den Garten. Ich spiele dabei gerne mit und stehe bei neuen Herausforderungen den Kindern helfend zur Seite. Einmal in der Woche gehen wir in die naheliegende Sporthalle, dort klettern, springen, spielen mit Bällen und toben wir.

Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und experimentieren gerne mit Sand und Wasser. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.

Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – die Kinder haben damit viel Spaß und werden zu kleinen „Komponisten“.

Gesetzliche Regelung

Um die Sicherung der Rechte von Kindern zu festigen, ist eine Beteiligung bzw. Teilhabe (Partizipation) von Kindern absolut notwendig. Bei Angelegenheiten, welche sie selbst betreffen, sind Kinder schon früh in der Lage, mitzuentscheiden und mitzubestimmen. Partizipation kann nur erfahren werden, wenn sie alltagsintegriert stattfindet. Das heißt in Beziehung und Dialog mit den Kindern zu sein. Sie drückt Achtung, Wertschätzung und Respekt vor den Kindern und deren Recht aus. Sie überträgt Kindern Verantwortung für ihr Tun und Handeln und lässt sie Demokratie erfahren.

Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor Kindeswohlgefährdung. Im SGB VIII §8a ist der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung fest verankert. Ich bin gesetzlich verpflichtet, den Schutzauftrag anzunehmen. Falls erhebliche Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung wahrgenommen werden, bin ich verpflichtet eine „erfahrene Fachkraft“ hinzuzuziehen. Gemeinsam mit den Eltern werden Lösungen gesucht oder Hilfsangebote vorgeschlagen. Wenn die angebotenen Hilfen nicht ausreichen, um die Gefährdung abzuwenden, muss das Jugendamt eingeschaltet werden.

Erziehungspartnerschaft

Eine gute und offene Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir ist für das Kind und seine Entwicklung sehr wichtig. Durch die kleine Gruppengröße haben wir in jeder Bring- und Holsituation ein bisschen Zeit über den Tag und die Erlebnisse zu sprechen. Für intensiveren Austausch sprechen Sie mich einfach an und wir suchen nach einem gemeinsamen Termin.

Besprechen werden wir fortlaufend organisatorische Aspekte, Entwicklungsschritte und spezifische Fragen zum Kind in der Gruppe. Sie als Eltern können mich auch zu pädagogischen Sachen fragen – ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen gerne mit Ihnen. Ich weiß, dass auch die Eltern immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen und dass es dabei vielfältige Fragen gibt.

Schlusswort

Ich begrüße jeden „kleinen Entdecker“ recht herzlich in der Kindertagespflegeeinrichtung und freue mich auf eine gute und aktive Zusammenarbeit, sowie über Anregungen, Lob und Kritik von ihnen.

Bei Problemen bitte ich immer darum, mich direkt anzusprechen, denn heruntergeschluckter Ärger und unausgesprochene Kritik führen zu Spannungen, die die Beziehung untereinander und die des Kindes verunsichert. Da ich als Tagesmutter ihr Kind auch erziehe, sollten Erziehungsstil und Erziehungsziele unbedingt untereinander klar dargelegt werden und Absprachen getroffen werden. Diese Absprachen sollten verbindlich sein und sich nicht wöchentlich ändern. Es ist wichtig, von jeder Familie am Ende der Betreuungszeit, eine

ehrliche Referenz zu erhalten.

 

Die 4 Freiheiten eines Kindes

Was möchte…

Wo möchte…

Wie lange möchte…

Mit wem möchte…

…ICH spielen